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Den passenden Erklärfilm erstellen lassen.


Die Auswahl an Erklärfilmen & Erklärvideos ist groß. Doch welcher Stil ist am besten? Was passt am besten zu meinem Unternehmen? Und was ist eigentlich bei einer Erklärfilm-Produktion alles zu beachten?
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Stil: Animation
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Stil: Scribble
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Stil: Scribble

Erklärfilm erstellen leicht gemacht - So funktionierts!


In diesem Artikel wollen wir das komplette Thema Erklärfilm-Produktion beleuchten. Ob Ihr dieses von einer Erklärvideo-Agentur erstellen lassen wollt oder nicht, das Wissen bleibt dabei das Gleiche. Wir zeigen auf, wie ein Erklärvideo entsteht, wo dieses zum Einsatz kommt und was es so erfolgreich macht.

Inhaltsverzeichnis.
  • 5. Erklärfilm erstellen – Das Konzept als Fundament.
    • 5.1. Die Einführung der Hauptdarsteller.
    • 5.2. Das Problem auf den Punkt bringen.
    • 5.3. Die Lösung einfach präsentieren.
    • 5.4. Die Vorteile deutlich machen.
    • 5.5. Die Geschichte erfolgreich abschließen.
    • 5.6. Den Call to Action nicht vergessen.
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Was ist ein Erklärfilm?

Ein Erklärfilm ist ein kurzes, meistens bis zu drei Minuten langes Animationsvideo, das ein Produkt, eine Dienstleitung oder ein komplexes Thema in kürzester Zeit auf den Punkt bringt.

Anhand von animierten Zeichnungen und Grafiken wird eine kleine Geschichte erzählt. Dies ist eines der wichtigsten Punkte bei einem Erklärfilm. Denn der Zuschauer kann so mitfiebern und sich in die Rolle des Protagonisten hineinversetzen. Es entsteht eine Bindung und Vertrauen, nicht nur zum Film, sondern auch zu dem Service, der hinter dem Erklärvideo steht.

Ein Sprecher begleitet dabei das Bild, sodass die Inhalte nicht nur gesehen, sondern auch gehört werden. Das führt dazu, dass die Informationen um ein vielfaches besser gespeichert werden. Denn was Menschen sehen und gleichzeitig hören prägt sich besonders gut ein. Die Sätze sind dabei immer einfach gehalten, sodass der Zuschauer ohne Probleme folgen- und die Aussagen schnellstmöglich verarbeiten kann.

Es sind dabei gute Geschichten, die trotz Informationsfluten immer noch zu den Menschen durchdringen. Diese aktivieren dabei Gehirnbereiche, die eigentlich nur bei Erlebnissen und Erinnerungen aktiv sind. Das Ergebnis: Das Gesehene wird besser im Gedächtnis gespeichert. Anders als bei Vorträgen, bei denen jedeglich Regionen im Gehirn aktiv sind, welche nur den Wörtern passende Bedeutungen zuordnen. Komplexe Themen und Fakten können also in der Komplexität reduziert und viel einfacher vermittelt und gespeichert werden.

Einen Erklärfilm erstellen lassen könnt Ihr dabei bei uns!

Interessiert an weiteren Erklärfilmen? Hier geht es zu unseren Stilen und Referenzen.
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Wofür einen Erklärfilm erstellen lassen?

Egal wofür Ihr einen Erklärfilm erstellen lassen wollt, in den allermeisten Fällen sollte dieser als einfacher Türöffner dienen. Er soll den Kunden neugierig machen, die ersten Informationen liefern und zu weiteren Aktionen auffordern. Im Grunde immer dort, wo ein Produkt oder eine Dienstleistung verkauft werden soll. Dies passiert bei einem Erklärfilm aber indirekt, sodass die Menschen sich in ihrer Wahlfreiheit nicht unter Druck gesetzt oder eingeschränkt fühlen.


Für die eigene Webseite.

Ein Erklärfilm ist ein unschlagbarer Klick-Magnet. Sobald eine Webseite besucht wird, dauert es auch nicht lange und der Seitenbesucher klickt diesen an. Viel lieber lehnen sich die Menschen bei ihrem heutigen Konsumverhalten nämlich zurück, statt einen endlos langen Text zu lesen. Gerade die Generation Y und Z sind hiervon betroffen. Diese sind vor dem Fernseher oder mit Youtube aufgewachsen und haben sich daher dieses Verhalten, das konsumieren von Sendungen, Filmen und Videos schon frühzeitig angeeignet.

So bietet sich die Möglichkeit, potentiellen Kunden kurz und knapp die wichtigsten Informationen anschaulich zu präsentieren und sich damit von anderen Anbietern abzuheben. Eine lange Verweildauer von Besuchern auf einer Webseite wirkt sich zusätzlich noch positiv auf das Google Ranking aus. Es wird das Signal übermittelt, dass der Besucher die Seite nicht direkt wieder verlässt und anscheinend genau das gefunden hat, nachdem er gesucht hat. Durch das Einbetten eines Erklärvideos werden also in jedem Fall mehr Menschen erreicht.


Für einen Messestand.

Die Besucher einer Messe werden meist von einer regelrechten Flut an Informationen überwältigt. Hier ist es wichtig, aus der Reihe hervorzustechen. Ein Erklärfilm ist dabei der ideale Blickfang. Denn dieser ist animiert und grenzt sich so schon von klassischen Printprodukten ab. Die Besucher können gar nicht anders, als diese Bewegung z.B. auf einem Fernseher wahrzunehmen und die erste Aufmerksamkeit ist somit sichergestellt! Nun geschieht ein weiterer wichtiger Punkt. Der potentielle Kunde bleibt stehen und will wissen, wie das Video weitergeht. Am Ende wurden alle wichtigen Punkte aufgezeigt und die Vorteile auf idealerweise vermittelt.

Hierbei wäre es sinnvoll, auf das klassische Storytelling mit Sprecher zu verzichten. Eine Aneinanderreihung von Produktmerkmalen wäre besser geeignet, sodass jeder Zuschauer an einer beliebigen Stelle im Film einsteigen kann. So kann das Angebot ganz ungezwungen erklärt werden, auch wenn gerade kein Berater zur direkten Kommunikation verfügbar ist.


Für das interne E-Learning.

Das Thema Video war im E-Learning Bereich noch nie so stark vertreten wie heute. Auch Erklärfilme haben hier eine immer wichtigere Bedeutung, da diese einen ganz wichtigen Vorteil mit sich bringen. Sie erzählen Geschichten! Die damit verbundenen Erinnerungen und Gefühle wecken Emotionen. Dadurch wird die Tür vom Langzeitgedächtnis geöffnet und die Informationen werden besser gespeichert.

Ebenfalls können Erklärfilme auch im E-Learning als Türöffner für ein LMS dienen. Die Mitarbeiter können von einem Thema in kürzester Zeit überzeugt und die Vorteile, dass System zu nutzen, deutlich gemacht werden. Auch hier wird also etwas verkauft, selbst wenn es die eigenen Mitarbeiter sind.


Für eine Social-Media Kampagne.

In der heutigen Zeit sind Social Media Plattformen nicht mehr aus dem Marketing wegzudenken. Youtube, Facebook, Twitter, XING und CO. Sind besonders erfolgreich, wenn es darum geht, Videos der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und zu verbreiten. Ein gut gemachter Erklärfilm kann hier auch mit wenig Budget schnell verbreitet werden.


Weiterhin gibt es noch unzählige weitere Möglichkeiten, warum ein Erklärfilm erstellt werden sollte. Bei Präsentationen können diese als perfekte Einführung die breite Masse überzeugen. Danach ist die Aufmerksamkeit sicher und es kann mit dem eher trägen Informationsteil weiter gemacht werden. Auch Vertriebsmitarbeiter können von dieser Stärke profitieren. Einem Kunden können in kürzester Zeit die Vorteile eines Produktes aufgezeigt werden. Danach steht dieser für Fragen und weiteren Details zur Verfügung. Ein weiteres Einsatzgebiet stellt das Recruiting von Mitarbeitern dar. Die Vorteile des Unternehmens können perfekt in Szene gesetzt und die Bewerber von diesem überzeugt werden.

Die Vorteile von einem Erklärfilm.

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Die Verschiedenen Erklärfilm-Stile.

Ein Erklärfilm lässt sich mit verschiedenen Stilen und Techniken erstellen. Auch wenn diese sich im Namen unterscheiden, wird dennoch oft auf die gleiche Art der Produktionstechnik zurückgegriffen. Wir stellen Euch einmal unsere eigenen Stile vor.
Scribble und Legetrick

Dieser Stil ist sozusagen das Urgestein unter den Erklärvideos. Das Tempo ist eher langsam, die Zeichnungen sind reduziert in schwarz-weiß gehalten. Bei der analogen Variante werden die Bilder ausgeschnitten und in einem bestimmten Moment unter die laufende Kamera auf weißes Papier gelegt. Alternativ können die Illustrationen auch direkt live auf das Papier gezeichnet werden, sodass die Geschichte sich Schritt für Schritt vor den Augen der Betrachter aufdeckt. Diese Technik wird heute jedoch mehr und mehr in die digitale Welt verlegt, da es auf diese Weise mehr Freiheiten gibt und nachträgliche Änderungen leichter umgesetzt werden können. Die einzelnen Bilder beim Scribble und Legetrick sind schlicht gehalten und eher auf das Wesentliche konzentriert. Das macht diesen Stil besonders interessant für Lerninhalte. Studien haben gezeigt, dass die Inhalte dieses Stils besonders gut im Gedächtnis bleiben.

Schnelle und günstige Produktion.
Hoher Erinnerungs- und Lerneffekt.
Geringe Individualität.
Corporate Farben nur mit Akzenten möglich.
Animation Plus

Voll animiert und in Farbe: Bei dieser Technik werden Objekte oder Schriften zum Leben erweckt. Dabei gibt es kaum Grenzen. Die Inhalte lassen sich auf eine besonders moderne Art und Weise darstellen. Dieser Stil bietet sich besonders gut an, um eine spannende Story mit lebendigen Charakteren zu erstellen. Denn diese können sich komplett bewegen und auch komplexe Abläufe durchführen. Der Identifikationsfaktor, der immer eine wichtige Rolle bei Erklärvideos spielt, ist hier also besonders groß. Animation Plus wird oft auch als Comic-Stil bezeichnet und in den verschiedensten Versionen angeboten. Auch der Icon-Stil fällt in diese Kategorie. Hierbei werden Piktogramme und reduzierte Grafiken eingesetzt. Besonders empfehlenswert ist dieser Stil also bei Zahlen und Fakten, zum Beispiel wenn es darum geht, eine bewegte Infografik ins Leben zu rufen.

Corporate Identity kann gut eingearbeitet werden.
Perfekt für Geschichten.
Aufwendigere Produktion.
Flatline

Wenn es besonders seriös wirken soll, bietet sich der Flatline-Stil an. Dieser beinahe künstlerisch angehauchte Stil wirkt sehr modern und ist auf das Wesentliche reduziert. Die feinen Linien sind dabei in weiß gehalten, während der Hintergrund auf die Corporate Farben des Unternehmens abgestimmt werden können.

Seriös und hochmodern.
Selten und dadurch besonders auffällig.
Corporate Farben nur im Hintergrund möglich.
Geringer Identifikationsfaktor.
Cutout

Wenn Ihr einen Erklärfilm im Cutout-Stil erstellen wollt, können dafür sowohl Stockbilder als auch Bilder von realen Mitarbeitern zum Einsatz kommen. Gerade für interne Projekte eine amüsante Wahl. Aber auch Zeichnungen können in diesem Stil verwendet werden. Die Bilder sehen aus wie ausgeschnitten und werden anschließend im 3D-Raum angeordnet. So kann zusätzlich auch mit Tiefenunschärfe und Schatteneffekten gearbeitet werden.

Hoher Identifikationsfaktor durch reale Menschen.
Noch nicht stark verbreitet.
Durch Stockmaterial eingeschränkte Möglichkeiten.
Charaktere können nicht komplett animiert werden.
Interessiert an weiteren Erklärfilmen? Hier geht es zu unseren Stilen und Referenzen.

Erklärfilm erstellen – Das Konzept als Fundament.

Wenn das Ziel klar ist, geht es in die Produktion. Vorher solltet Ihr euch unbedingt Gedanken darüber machen, welche Inhalte genau vermittelt werden sollen. Ein Erklärvideo sollte schließlich so kurz und knapp wie möglich bleiben. Genau darin liegt die große Kunst, ein komplexes Thema auf das Wesentliche zu reduzieren. Eine Möglichkeit, sich dem zu nähern, kann es sein, das Thema in einem Satz zu formulieren. Danach in zwei und dann in drei Sätzen. Welche Informationen finden sich in Euren Sätzen wieder?

Weitere Fragen, die gestellt werden können:
  • Was ist die Kernbotschaft?
  • Wen spreche ich an?
  • Was ist DAS EINE große, konkrete Problem?
  • Welche Inhalte müssen unbedingt vermittelt werden?
  • Welche Inhalte können auch anschließend über Flyer, Webseite oder Gespräche vermittelt werden?
  • Was bietet dem Zuschauer keinen Mehrwert?
Auch wenn jedes Problem einzigartig ist, hat sich ein bestimmter Produktionsprozess herausgebildet, der auf die meisten Fälle anwendbar ist. Es ist also eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die sich in den Jahren bewährt hat und den größten Erfolg verspricht. Natürlich gibt es hier auch Außnahmen, die bei mehr Erfahrung immer wieder zum Einsatz kommen.

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1. Die Einführung der Hauptdarsteller.

Einer der wichtigsten Punkte in einem Erklärvideo ist die Einführung des Protagonisten. Damit ein Hauptcharakter gewählt werden kann, in den sich der Zuschauer auch wirklich hineinversetzen kann, muss zuerst einmal Eure Zielgruppe definiert werden.

Erklärvideos fangen deshalb häufig so an:
“Das ist Paul. Paul ist 40, arbeitet in einem Großkonzern und geht gerne Angeln.”

Warum? Jeder „Paul“ um die 40, der in einem Großkonzern arbeitet und gerne angeln geht, fühlt sich perfekt angesprochen. Er kann sich also mit dem Protagonisten identifizieren und sich in die Geschichte und Pauls Probleme hineinversetzen. Paul durchlebt dabei stellvertretend die Gefahren und Abenteuer. Aber auch unsere eigenen Erfahrungen werden abgeglichen und evtl. mit neuen Handlungsoptionen ergänzt.

Häufig fangen Erklärfilme auch mit einer allgemeinen Ansprache, wie: "Kennen Sie das?" an. Bei breiteren Zielgruppen ist es auch möglich, direkt mit dem Problem zu starten.

Doch dies sollte normalerweise nur die zweite Wahl darstellen. Denn eine starke Identifikation mit dem Protagonisten kann für den Aufbau einer Beziehung sorgen. Der Zuschauer fühlt sich danach sicher und verstanden. Er wird hier keine manipulativen Absichten vermuten und seine natürliche Abwehrhaltung für einen anschließenden Verkauf fallen lassen.

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2. Das Problem auf den Punkt bringen.

“Gerne möchte Paul sich häufiger seinem Hobby widmen, doch leider nimmt seine Arbeit einfach zu viel Zeit in Anspruch.”

Jeder Mensch, der in einer ähnlichen Situation ist – der also durch die Arbeit zu wenig Zeit für sein Hobby hat – fühlt sich angesprochen und wird den Film weiterschauen. Das ist gerade am Anfang entscheidend, da wir in der heutigen Informationszeit schnell aussieben und entscheiden müssen, welches Video wir weiterschauen und welches nicht. Schon nach 8 Sekunden treffen Zuschauer diese Entscheidung. Das Problem, die Sorge oder die Herausforderung muss also schnellstmöglich klar auf den Punkt gebracht werden.

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3. Die Lösung einfach präsentieren.

“Zum Glück ist Paul im Internet auf "Unternehmensname" aufmerksam geworden. Damit kann er nun...”

Nachdem das Problem eingeführt wurde, sollte verdeutlicht werden, wie dieses gelöst werden kann – und natürlich wie Euer Produkt dazu beiträgt. An dieser Stelle wird zum ersten mal die Dienstleistung oder das Produkt hinter dem Erklärfilm genannt. Eingebunden in die Story, denn auch hier muss die Aufmerksamkeit des Zuschauers aufrecht erhalten werden.

Was ausgeschrieben und ohne das anschauliche Erklärvideo trocken wirkt und gerade für Außenstehende sehr schwer zu greifen ist, macht nun für jeden Zuschauer auf Anhieb Sinn – ganz gleich, wie tief sein Vorwissen zu diesem Thema ist.

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4. Die Vorteile deutlich machen.

Zu diesem Zeitpunkt ist Ihnen die Aufmerksamkeit des Zuschauers sicher. Dieser ist nun empfänglicher für Informationen und Verkaufsargumente. Dementsprechend schließt sich nun die genauere Produkt- oder Firmenpräsentation an. Die Lösung wird Schritt für Schritt erklärt. Gleichzeitig werden dem Zuschauer die Vorteile des Produktes oder der Dienstleistung nähergebracht. Immer nachvollziehbar anhand der Story des Erklärvideos.

Tipp: Sollte die Lösung schwer mit einem Beispiel greifbar sein oder sollte es sich um ein sehr komplexes Thema handeln, sind Analogien eine gute Wahl. Diese vereinfachen das Verständnis und bleiben oft besser im Gedächtnis.

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5. Die Geschichte erfolgreich abschließen.

Anschließend sollte der Kreis geschlossen und wieder Bezug zum Anfang des Erklärfilms genommen werden. Das „WWIFM“ (What’s in it for me?) – also der zentrale Kundennutzen – muss an dieser Stelle noch einmal klar auf den Punkt gebracht werden. Ein abschließender Satz könnte wie folgt lauten:

“Mit der neuen Lösung von "Unternehmensname" kann Paul jetzt nicht nur öfter zum Angeln gehen, auch für seine Kinder hat er nun wieder mehr Zeit.”

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6. Den Call to Action nicht vergessen.

Ganz zum Schluss sollte der Zuschauer schließlich zu einer konkreten Handlung aufgefordert werden. Dies kann zum Beispiel eine Kontaktaufnahme über eine eingeblendete Telefonnummer oder Webseite sein, oder eine andere Handlungsaufforderung. Der Erklärfilm hat erste Informationen gegeben, Vertrauen aufgebaut und nun die Tür zu weiteren Räumen geöffnet. Nun soll der Kunde alle weiteren Schritte durchführen. Darum muss für diesen klar sein, wie der weitere Ablauf aussehen könnte. Denkbar wäre hier auch sowas wie:

“Sie wollen auch mehr Freizeit? Dann melden Sie sich bei uns!”

Zusätzlich sollte ganz am Ende auch das Logo eingeblendet werden. So wird der Film mit dem dazugehörigen Unternehmen verbunden und bleibt im Kopf.


Um direkt loslegen zu können, haben wir hier einmal eine grobe Konzeptvorlage erstellt.

Zum Merken:

  • Eine Zielgruppe definieren und evtl. den Hautpcharakter festlegen.
  • Das brennendste Problem deutlich machen.
  • Die Lösung präsentieren.
  • Eine Geschichte erzählen.
  • Emotionen beim Zuschauer wecken.
  • Sätze kurz halten und wenig verschachteln.
  • Die Geschichte schließen und Bezug zum Anfang nehmen.
  • WWIFM (What’s in it for me) deutlich machen.
  • Call to Action nicht vergessen.

Die weiteren Produktionsschritte im Überblick.

Illustrationen.

Wenn das Konzept einmal abgenommen ist, kann es mit den Illustrationen weitergehen. Diese wurden im Konzept schriftlich auf der Bildebene festgehalten oder bereits vorgezeichnet. Anschließend werden diese von professionellen Illustratoren meist mit einem Grafiktablett in Adobe Photoshop oder Adobe Illustrator angefertigt. Letzteres basiert auf Vektordaten. Dadurch lassen sich die Illustrationen im späteren Produktionsverlauf noch vergrößern, ohne das diese pixelig (unscharf) werden. Alternativ und abhängig vom Stil könnten Zeichnungen jedoch auch eingescannt und dann am Rechner digitalisiert werden.

Sprecher.

In einem Erklärfilm darf ein professioneller Sprecher nicht fehlen. Durch die zusätzliche auditive Aufnahme der Informationen kann das Gesehene besser verarbeitet und im Gedächtnis gespeichert werden. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob die Sprachaufnahme von einem Laien oder einem professionellen Sprecher aufgenommen wurde. Wenn dennoch auf die professionelle Sprach-und Tonqualität verzichtet wird, sollte die Eigenproduktion stets in einem ruhigen Raum vorgenommen werden. Ein Tipp wäre zum Beispiel, die Aufnahme in einem Kleiderschrank zu machen, da durch die Kleidung Umgebungsgeräusche leicht isoliert werden.

Animation.

Im Normalfall wird für die Animation das Programm Adobe After Effects verwendet. Dieses ist schon seit Jahren am Markt etabliert und ein Allround-Talent, wenn es um Motion Graphics geht.

Sollte der Stil Scribble und Legetrick zum Einsatz kommen, kann die Animation auch analog auf einem weißen Blatt Papier erfolgen. Die Hände schieben dabei die ausgeschnittenen Zeichnungen unter die laufende Kamera. Anschließend werden in einem Schnittprogramm wie Adobe Premiere, Final Cut Pro oder DaVinci Resolve die Sprachaufnahme und die Bildebene zusammengefügt.

Mehr dazu auch beim Sribble & Legetrick Stil.
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Musik.

Ein Musikstück gibt dem Erklärfilm die passende Atmosphäre, sollte aber nur leise im Hintergrund abgespielt werden. Der Fokus liegt in jedem Fall auf dem Sprecher. Passende Stücke aus Bibliotheken sind dafür meist die erste Wahl, denn diese sind vergleichsweise günstig. Besonders positive Gefühle können dabei verstärkt werden. Dies wird auch in anderen Bereichen verwendet, wenn wir in einen Supermarkt gehen und mit freundlicher Musik am Eingang begrüßt werden. Auch der gute Laune Song am Ende eines Kinofilms soll uns mit einem guten Gefühl nach Hause schicken.

Sound.

Für den letzten Schliff bieten sich zudem knackige Soundeffekte an. Diese betonen Bewegungen von Objekten oder Aktionen von Charakteren zusätzlich und verleihen ihnen besonderen Glanz.

Soll ich einen Erklärfilm erstellen lassen?

Die entscheidende Frage bei der Entscheidung, ein Erklärvideo selbst zu entwickeln oder von einem professionellen Anbieter erstellen zu lassen ist: Wofür soll das Erklärvideo letztlich verwendet werden?

Wenn es darum geht, Kunden in einem professionellen Business-Umfeld zu überzeugen, funktioniert das sicherlich umso erfolgreicher, je besser das Erklärvideo produziert wurde. In diesem Fall lohnt es sich also, einmal zu investieren und für die Erklärfilm-Produktion eine passende Agentur zu buchen.

Ist das Budget knapper und soll der Film zum Beispiel nur firmenintern gezeigt werden, kann dieser dagegen auch selbst produziert werden. Voraussetzung dafür ist natürlich viel verfügbare Zeit. Insbesondere dann, wenn zum ersten Mal ein Erklärfilm erstellt wird. In diesem Fall eignet sich besonders der klassische Stil Scribble & Legetrick, da dafür am wenigsten Vorkenntnisse zu Programmen wie Illustrator oder After Effects benötigt werden.

Neben dem Zeitfaktor sollte übrigens auch ein anderer wichtiger Punkt nicht unterschätzt werden: eine gewisse Nähe und Betriebsblindheit gestaltet es oft schwierig, das eigene Thema ganz simpel auf den Punkt zu bringen. Professionelle Texter und Erklärfilm-Autoren sind dagegen bestens trainiert darin, komplexe Inhalte zielgruppengerecht zu vermitteln.

Es ist also wie so oft eine Frage von Zeit und Geld. Falls Ihr noch Fragen zu den Kosten einer Erklärfilmproduktion habt, haben wir in diesem Artikel die Preise einmal Schritt für Schritt aufgeschlüsselt.